Wandsbeker Marktplatz

Tour durch Wandsbeks Geschichte

Eine sanfte Tour über das Gelände des Wandsbeker Marktes. Barrierefrei und immer auf Nummer sicher, dank nahestehender Gebäude und Einrichtungen.

 

Rundgang Wandsbek Markt

 

Auf dieser Tour entdecken wir Wandsbeks Geschichte. Ausgangspunkt ist das Fahrstuhl-Portal der U1 Wandsbek Markt. Vom Busausstieg kommend, liegt das Überqueren der Fahrbahn vor uns. Auf dem Platz sind drei Skulpturen zu passieren.

Folgende Strecke legen wir zurück: U-Bahnhof Wandsbek Markt, Skulpturen Ehrensprung und Löwen, Karstadt-Fassade, Einkaufszentrum Quarree, Haus Wandsbecker Bothe, Puvogel-Brunnen und Büsten, das Mausoleum von Heinrich Carl von Schimmelmann nebst Gattin, die Christuskirche und das Wandsbeker Bezirksamt (Schloss Attika).

„Der Ehrensprung“, eine Bronzeplastik von Bernd Stöcker, ist dem Dichter Matthias Claudius (1740-1815) gewidmet. Das gegenüberliegende Werk „Zeitungslesende am Strand“ ist auch von diesem Bildhauer. Weiter bummeln wir zu den beiden „Löwen“. Hier ist veranschaulicht, wie einst zwei Löwen die Auffahrt zum Wandsbeker Schloss bewachten. Im Rahmen der Bebauung Marienthals wurde das noch intakte Schloss 1861 abgerissen.

Von hier aus können wir auch die Fassade des Karstadt-Hauses(2) bewundern. Das Gebäude von 1921 ist das zweitälteste Kaufhaus Deutschlands.

Wir nehmen den Ampelüberweg und bewegen uns rechts entlang der Wandsbeker Marktstraße. Nach ca. 70 m folgt, linker Hand, der Haupteingang in das Quarree. Das Wandsbeker Einkaufszentrum lädt zu einer Pause ein, mit kulinarischen Angeboten aus aller Welt. In der ersten Etage befindet sich ein öffentliches, barrierefreies WC. Fahrstuhl und Infostand sind gleich hinter dem Eingang. Dort erhalten Interessierte einen Wegeplan mit Erläuterungen zu den 36 Punkten des historischen Rundgangs, initiiert durch den Bürgerverein Wandsbek von 1848 e.V.

Dort wo die Wandsbeker Marktstraße die Wandsbeker Allee kreuzt, stand einst das Redaktionshaus des Wandsbecker Bothen. Matthias Claudius machte diese Zeitung 1771-1775 berühmt.

An der Ampel wechseln wir in den Puvogel-Garten über. Ein bodennahes Schild informiert über die Anlage. Der wunderschöne Brunnen am Parkeingang wurde 1907 dem Wandsbeker Ehrenbürger Friedrich Puvogel gewidmet. Die beiden Büsten in Sichtweite erinnern an die Freunde Heinrich Rantzau und Tycho Brahe. Vom Mittelturm der Wandesburg (später Wandsbeker Schloss) beobachtete der Astronom Tycho Brahe 1597/98 die Gestirne.

Zurück an der Ampel überqueren wir die Wandsbeker Allee und richten uns nach rechts. Nach etwa 20 m führt links eine Rampe auf den Weg entlang der Kirche. Er führt uns zum historischen Friedhof und dem Schimmelmann-Mausoleum. Am Ende wird dieser Weg von einer 14cm-Stufe blockiert. Ein Umweg führt über die freie Rasenfläche. Über einen schmalen Weg hinter der Christuskirche führt unser Rundgang vor dem Turm wieder auf die Wandsbeker Allee. Der Nachkriegsbau ist bereits die vierte Kirche an dieser Stelle. Wir überqueren die Kreuzung, um der Schloßstraße zu folgen.

Im Standesamt ist die Attika/Schmuckbalustrade des ehemaligen Schloss-Eingangs ausgestellt. Ein barrierefreier Zugang ist über den Haupteingang des Bezirksamtes möglich. Nach etwa 100 m auf der Schloßstraße hätten Sie die Möglichkeit nach links abzubiegen, um den Schlossgarten zu besuchen. Haben Sie noch Ausdauer, überqueren Sie die Claudiusstraße. Dort finden Sie die letzten Schlossüberreste in Form zweier Vasen.

Nun noch ein kleines Stück über den Markt und wir haben die Umrundung vollendet.

Fotos: © Barrierefreies Hamburg (RGB 2022)

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