Wellingsbüttel

Wellingsbüttel

Eine lange Geschichte

Wellingsbüttel zählt zu den reichsten Hamburger Stadtteilen, weil das durchschnittliche Einkommen dort mit etwa 72.000 Euro jährlich beziffert wird.

Stadtteil Checkliste

Stadtteil: Wellingsbüttel
Bezirk: Wandsbek
Postleitzahlen: 22391, 22393
Fläche: circa 4.1 km²
Einwohner: circa 11.000
Einwohner km²: circa 2.600 km2

Stadtteile Karte
 Wellingsbuettel

Stadtteil: Wellingsbüttel
Bezirk: Wandsbek
Postleitzahlen: 22391, 22393

Kultur & Verkehr

US-Bahnen: Bahnhof Hoheneichen (S1, S11)
Sightseeing: Herrenhaus
Kultur: Alstertal-Museum
WC (barrierefrei): Keine öffentlichen Anlagen bekannt.

Die Geschichte Wellingsbüttels kann man anhand von Urkunden bis ins Jahr 1296 zurückverfolgen. Sie ist recht wechselvoll gewesen. Wellingsbüttel zählt zu den reichsten Hamburger Stadtteilen, weil das durchschnittliche Einkommen dort mit etwa 72.000 Euro jährlich beziffert wird und es somit mehr als doppelt so hoch ist wie der Hamburger Gesamtdurchschnitt. Soviel zum Golde, nun zur Schönheit. Geprägt ist das Bild dieses Stadtteils von Einzelhäusern, mächtige alte Buchen und Eichen säumen den Alsterlauf, erhaltene Grünzonen und Waldgebiete sorgen für die nötige Prise Natur.

Schönheitsfleck von Wellingsbüttel ist ein über 250 Jahre altes, imposantes Herrenhaus. Dessen vorgelagertes Torhaus, ursprünglich als Pferdestall genutzt, ist heute ein wunderbarer Rahmen für 50 bis 60 Kulturveranstaltungen pro Jahr und begehrter Ort für romantische Hochzeiten, stilvolle Empfänge und fröhliche Feiern. Außerdem ist das Torhaus gleichzeitig noch ein kleines Museum: das Alstertal-Museum. Während des ganzen Jahres werden in dem Torhaus volkskundliche Exponate und bäuerliche Gerätschaften aus dem Oberalster-Raum ausgestellt, die sich thematisch mit der Geschichte Wellingsbüttels beschäftigen.

Heute bremisch, morgen schwedisch…

Die Geschichte Wellingsbüttels kann man anhand von Urkunden bis ins Jahr 1296 zurückverfolgen. Sie ist recht wechselvoll gewesen. Der Ort war 1412 im Besitz Bremer Erzbischöfe, gelangte 1648 an die Schweden. 1673 erwarb die Familie von Kurtzrock das Gut. Nach Streit mit dem dänischen König musste die Familie 1806 verkaufen. Der Kaufmann Otto Jonathan Hübbe ließ es 1912 durch die „Alsterthal-Terrain-Actien-Gesellschaft“ parzellieren. Damit begann die Einzelhausbesiedelung.

1937 wurde Wellingsbüttel durch das Groß-Hamburg-Gesetz Teil von Hamburg. Danach bekam das Stadtviertel unerwartet einen König. Nein, keinen richtigen König, sondern den berühmten Spaßvogel Heinz Erhardt, den die dort ansässigen Leute den „König von Wellingsbüttel“ nannten, seitdem er sich nach dem Zweiten Weltkrieg für 20.000 Mark ein Domizil für seine sechsköpfige Familie im Hamburger Norden kaufte.

Wellingsbüttel wurde anfangs noch „Waldingsbutle“ genannt. Der Name geht auf eine sächsische Gründung durch einen Mann namens Walding zurück. Das „Büttel“ leitet sich aus dem sächsischen Wort Wohnstätte ab.


 

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