Nennt man es Vorgarten oder Parkanlage?
Die Geschichte besagt, dass 1948, auf einen Schiedsspruch hin, ein von den Besatzungsmächten geplantes Bauvorhaben zu einem reinen Hamburger Bauprojekt wurde.
So entstanden 12 Wohnanlagen mit insgesamt 2.122 Wohnungen, die 1950 von der Bevölkerung bezogen werden konnten. Die acht- bis vierzehnstöckigen Wohnhäuser wurden in eine Parkanlage integriert, wobei darauf geachtet wurde, dass die Grünflächen zwischen den Häusern für die Bewohner und ihre Kinder als Parkanlage erhalten blieb. Aus diesem Grund befinden sich dort auch gleich drei Spielplätze auf dem Gelände.
Ausstattung
Wer Rasenflächen mag, kommt mitten in der Stadt voll auf seine Kosten. Seit 1957 befinden sich dort fünf Statuen namhafter Künstler, die allesamt in Hamburg lebten. Namentlich handelt es sich um: Barbara Haeger, Ursula Querner, Fritz Fleer, Karl August Ohrt und Hans Martin Ruwoldt.
Mit Parkbänken ist die Anlage sehr gut ausgestattet. Des Weiteren wurde ein kleiner Teich angelegt, der immer wieder zur Saison aufgearbeitet wird. Rund um den See stehen vereinzelte Laubbäume. Die Wegoberfläche besteht aus kleinen Pflastersteinen, am See befinden sich einige hölzerne Sitzbänke mit Lehnen, im Hintergrund befindet sich eine Wiese
Fazit
Sicherlich könnte man den Park als eine Art Vorgarten zum Ausgleich, für die Bewohner einer nicht mehr ganz so zeitgemäßen Wohnanlage betrachten. Damit würde man der Anlage aber nicht ganz gerecht. Der Park wird immer gut gepflegt und ist, gerade weil er sich nahtlos an Geschäfte reiht, eine willkommene Entspannungszone.
Die Erreichbarkeit ist gut und die „Begehbarkeit“ ist ebenfalls ausgezeichnet.
Text: RGB