Klinikum Nord im Stadtteil Langenhorn
Ochsenzoll ist genau genommen nicht wirklich ein Stadtteil, sondern gehört zu Langenhorn! Größtenteils, denn es erstreckt sich bis nach Norderstedt (Schleswig-Holstein).
Der Bereich Ochsenzoll befindet sich bei der Landesgrenze zwischen Hamburg und Norderstedt (Schleswig-Holstein). Der Hamburger Teil von Ochsenzoll wird circa zu einem Viertel von dem gleichnamigen Klinikum eingenommen, welches heute zu den Asklepios-Kliniken gehört.
Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll
Langenhorner Chaussee 560
22419 Hamburg
Tel.: 040-181887-0
Fax: 040-181887-3267
Mail:
Web: www.asklepios.com/nord
Anzahl Betten: 628
Anzahl der Fachabteilungen: 7
Krankenhausträger: Asklepios Kliniken Hamburg GmbH
Art des Trägers: privat
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- Depression, Angst- und Zwangsstörungen, Essstörungen, Burn-out
- Persönlichkeits- und Traumafolgestörungen
- Akutpsychiatrie und Psychose
- Klinik für Abhängigkeitserkrankungen
- Psychische Erkrankungen in höherem Lebensalter
- Forensische Psychiatrie
- Sozialpädagogischer Fachdienst
- Sozialtherapie
- Ambulanzzentrum
US-Bahnen: U1 - Station Ochsenzoll (von dort aus erreichen Sie zu Fuß in ca. 7 Minuten das Haus 6 (Geriatrie)
Bislinie: Buslinie 292 ab U-Bahn Ochsenzoll. Weiterfahrt bis Haltestelle Klinikum Nord Ochsenzoll. Hier erreichen Sie nach wenigen Minuten den Haupteingang.
HVV-Fahrplanauskunft: U1 - Station Ochsenzoll
Zu diesem, in Hamburg jedem "bekannte" psychiatrische Klinikum mit seinen vielen Fachabteilungen gibt es viele Geschichten, Gerüchte und Legenden, denen man allen getrost widersprechen kann, denn die einzelnen Häuser und Bereiche arbeiten auf dem neuesten Stand in Sachen Behandlungsmethoden, Einrichtung und Komfort. Das Personal ist äußerst kompetent und werden zudem in regelmäßigen Abständen nach neuesten Kenntnissen und Behandlungsmethoden geschult. Der Umgang des Personals mit den Betroffenen ist freundlich und auf Augenhöhe.
Es gibt natürlich spezielle Fachbereiche wie den Maßregelvollzug bzw. die forensische Psychiatrie, der in Hamburg dem Klinikum Nord - Ochsenzoll angehört, die etwas problematischer erscheinen. Allerdings kommt niemand damit in Berührung und selbst die Sicht zu diesem Bereich endet vor einer hohen, gesicherten Backsteinmauer. Die Dramatik dieser Anlage ist optisch entschärft durch von im Frühjahr und Sommer blühenden Pflanzen und Büschen.
Überhaupt ist das Gelände sehr begrünt und gepflegt. Und das nicht nur durch die/den zuständigen Gärtner, sondern es befinden sich sehr alte und großgewachsene Bäume in vielfältiger Art auf Flächen und auf den Wiesen. Umgeben ist das Klinkgelände von Grünstücken mit befestigten Sandwegen, die als Rundgänge und mit Infotafeln zu Flora und Fauna versehen sind. Solche Rundgänge enthalten teilweise auch das Klinkgelände. Patienten nutzen Sie gerne bei Achtsamkeitsspaziergängen, die gerade in der Geriatrie beliebt sind und zum festen Programm gehören.
Gerade der geriatrische Bereich ist vollkommen barrierefrei. Nicht wenige Patienten nutzen Gehhilfen verschiedenster Art und profitieren von stufenlosen Ein- und Ausgängen, den entsprechend ausgestatteten sanitären Bereichen innerhalb und außerhalb der Zimmer, sowie den liebevoll hergerichteten Gartenbereich mit seinen Vogelhäusern, Vogelbädern, Enten und Kleintieren wie Eichhörnchen, die einem Nüsse fast aus der Hand fressen.
Fazit
Wie schon erwähnt, hat die Realität nichts mit den Beschreibungen und Vorurteilen zu tun, wie sie in gewissen Kreisen oft beschrieben werden. Das Klinikum Nord ist ein in jeder Beziehung modernes Krankenhaus auf dem neuesten Stand und leistet einen wichtigen Beitrag im Gesundheitswesen. Das betrifft auch die Barrierefreiheit und gilt auf dem Gelände, wie auch in den Innenbereichen, Ein- und Ausgängen und Räumlichkeiten (Flure, Patientenzimmern, Sanitärbereiche etc.).
Insgesamt ist das gesamte Klinikum ein schöner Komplex, modern ausgestattet, mit einer angenehmen Atmosphäre, die nicht zuletzt von den Teams (Ärzte, Pflegepersonal etc.) der Abteilungen ausgeht. Ein Platz, um zur Ruhe zu kommen und zu genesen. Es wurde darauf geachtet, die Bewegungsfreiheit einschränkende Hindernisse in jeglicher Form zu vermeiden.
Fotos: © Barrierefreies Hamburg (RGB 2023)