Eimsbüttel

Eimsbüttel

Gut erzogen und aufgeschlossen

Manchmal ist Eimsbüttel mondän, manchmal ist es gesellig. Aber niemals ist es protzig. Gut erzogen und aufgeschlossen, würde man sagen.

Stadtteil Checkliste

Stadtteil: Eimsbüttel
Bezirk: Eimsbüttel
Postleitzahlen:  20144, 20253, 20255, 20257, 20259, 20357, 20525, 20527, 20769
Fläche: circa 3,3 km²
Einwohner: circa 57.600
Einwohner km²: circa 17.500

Stadtteile Karte
  Eimsbuettel

Stadtteil: Eimsbüttel
Bezirk: Eimsbüttel
Postleitzahlen:  20144, 20253, 20255, 20257, 20259, 20357, 20525, 20527, 20769

Kultur & Verkehr

US-Bahnen: Christuskirche (U2), Schlump (U2, U3)
Sightseeing: Christuskirche, Apostelkirche, St. Bonifatius-Kirche, Villen am Weiher-Park, Kaifu-Freibad, Kaifu-Lodge, Eimsbüttler Turnverein (ETV), Unna-Park, Isebekkanal, Mansteinpark, Hamburg-Haus-Eimsbüttel
Kultur: Delphi-Show-Palast, Music Club Live
WC (barrierefrei): 3

Eimsbüttel – der grüne, wohnliche, gastliche, sportbegeisterte, tanz frohe – Stadtteil… das und viel mehr ist Eimsbüttel heute, knapp 740 Jahre nach seiner ersten urkundlichen Erwähnung. Es fällt schwer, Eimsbüttel einen passenden Stempel aufzudrücken. Der Stadtteil gilt weder als ein reines Ausgehviertel noch als grüne Lunge, obwohl beides charakteristische Aspekte sind. Manchmal ist Eimsbüttel mondän, manchmal ist es gesellig. Aber niemals ist es protzig. Bei Menschen würde man „gut erzogen und aufgeschlossen“ sagen.

Klinkerstein und Grünflächen

In der Bombennacht im Juli 1943 wurden fast 40 % aller Gebäude Eimsbüttels zerstört. Beim Wiederaufbau erfuhren die komplett zerstörten Teile eine gravierende bauliche Veränderung. Eine vormals dichte, geschlossene Bebauung wich nun einer lichten und aufgelockerten Bauart. Drei- bis fünfstöckige Klinkersteinwohnblöcke, quer zu den Straßen angelegt, werden heute von großzügigen, mit Bäumen und Büschen bepflanzten Grünflächen getrennt.
Ein Stadtteil, der nie schläft

Die Mischung aus Wohn- und Geschäftsbauten mag ein Grund dafür sein, warum Eimsbüttel heute zu den angesagten Stadtteilen gehört. Hinzu kommt, dass in Teilen des Quartiers prächtige Altbauten die Zeitläufe überstanden haben und begehrte Wohnungen beherbergen. Noch heute kann man die mit Ornamenten, Medaillons und Skulpturen aus Stuck verzierten Häuserfassaden bewundern.

Die Osterstraße mit ihren Geschäften, Supermärkten, Eisdielen und Cafés ist das geschäftige Zentrum des Stadtteils. Ruhig wird es auf ihr so gut wie nie. Im Sommer wird sie für eine Nacht zur längsten Tafel der Stadt. Beim „Weißen Dinner“ bringen weiß gekleidete Menschen Essen, Getränke und Mobiliar mit, um unter freiem Himmel gemeinsam zu genießen.

Das Kaifu-Bad mit seinen Liegewiesen und dem angegliederten Hallenbad (Hohe Weide), die Kaifu-Lodge und der altehrwürdige Eimsbütteler Turnverein (ETV) bieten Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, Erholung, Entspannung und der sportlichen Aktivität.

Das „Gemeinschafts- und Kulturzentrum Hamburg-Haus-Eimsbüttel“ am Doormannsweg dient allen Schichten und Altersgruppen als Stätte der Begegnung sowie der vielfältigen Beschäftigung. Vorträge, Musik, Theater, Ausstellungen, Flohmärkte, Elternschulungen und Seniorentreffs finden hier regelmäßig statt.

Die Seele baumeln lassen…

…kann man im idyllischen Eimsbütteler Park – auch Weiher Park genannt –, im Unnapark, im Wehbers Park mit einer Villa als Spielplatzhaus und Planschbecken sowie auf der großen Wiese am Kaiser-Friedrich-Ufer am Isebekkanal. Besonders der Weiher Park mit seinem verschlungen angelegten Parksee und dem alten Baumbestand mit Trauerweiden, Blutbuchen und Rosskastanien bildet eine stille, romantische Oase im Stadtteil Eimsbüttel. Das „Café im Park“, einst ein Klohäuschen, ist im Sommer ein beliebter Rastplatz.
Auf den befestigten Sandwegen kommen Menschen, die im Rollstuhl oder mit Kinderwagen unterwegs sind, gut voran.

Eimsbüttel und die Barrierefreiheit

Eimsbüttel ist hinsichtlich der Barrierefreiheit noch als Entwicklungsgebiet zu bezeichnen. Nebenstraßen mit Kopfsteinpflasterung und schmalen Gehwegen, zumeist auch noch durch rücksichtslose Autofahrer zugeparkt, werden oft zum Hindernis-Parcours. Auch die vielen an Zäunen und Mauern abgestellten Fahrräder verbessern die Situation nicht unbedingt. Die Hauptstraßen sind dagegen schon fast komplett mit abgesenkten Bürgersteigen versehen. Allerdings engen die vielen Straßencafés und Restaurants im Sommer mit ihren Tischen, Stühlen und Sonnenschirmen die Bürgersteige unverhältnismäßig ein.


 

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